Awards
Marken-Award
Die absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing und der Bundesverband Marketingclubs (BVMC) haben 2001 den Marken-Award für exzellente Leistungen in Branding und Markenführung ins Leben gerufen.
Lernen sie die Gewinner kennen
Marken-Award 2024 – Das war die Preisverleihung
Gerade in ernsten Zeiten tragen Unternehmen und Marken auch gesellschaftliche Verantwortung. Zwei Marken und eine Markenpersönlichkeit wurden für ihren Einsatz mit dem Marken-Award ausgezeichnet. Bilder und Impressionen vom Event.
Hate Aid und die R+V gewinnen Marken-Award
Beim Marken-Award werden seit 2001 exzellente Leistungen in der Markenführung und außergewöhnliches Engagement für gesellschaftlich relevante Themen prämiert. Unternehmen bewerben sich mit Cases, eine Jury trifft eine Vorauswahl und die besten präsentieren ihre Cases noch einmal vor der Jury. Außerdem wird eine Markenpersönlichkeit, in diesem Jahr Michael Fritz, gekürt.
Wie omnipräsent und wichtig die Themen Haltung und Werte im Marketing sind, spiegeln die weiteren Preisträger wider: In den Kategorien „Gesellschaftliches Engagement“ und „Markenführung“ setzten sich die Menschenrechtsorganisation Hate Aid und die genossenschaftliche R+V Versicherung gegen eine starke Konkurrenz durch.
„Das Zeichen, das wir mit der Auszeichnung setzen, ist ein ganz wichtiges“, sagte Silke Grell, Director Marketing Fritz-Kola und Jurorin, in ihrer Laudatio für Hate Aid. Grell hob besonders die Leidenschaft und die Inspiration hervor, die nötig waren, um aus der Beratungsstelle gegen Hass und Mobbing im Netz eine Menschenrechtsorganisation zu machen. „Dafür braucht es eine starke Markenführung.“
Die Co-Geschäftsführerin von Hate Aid, Josephine Ballon, nahm den Preis mit den Worten entgegen: „Das ist eine große Ehre für uns und nicht selbstverständlich.“ Die NGO sei auf Sichtbarkeit angewiesen, um weiter die nötigen Fördergelder und Spenden zu erhalten, die ihre Arbeit ermöglichen. Doch das allein reiche nicht aus, so Ballon: „Wir haben etwas, das man mit Geld nicht kaufen kann: unbedingten Willen.“
Nicht das Budget zählt, sondern die Kreativität
Einen Einblick in die Juryarbeit gab der BVMC-Präsident und Juryvorsitzende Claudio Montanini: „Am Ende wirkt es so leicht, aber wir haben uns die Köpfe heiß geredet.“ Die Jury habe viel Zeit investiert und sich in zwei Stufen mit den Cases auseinandergesetzt. Dass die Finalisten alle preiswürdig waren, habe die Entscheidung erschwert und zwischendurch sogar zu heftigen Diskussionen geführt. Hinter den Entscheidungen haben sich schließlich alle Jurorinnen und Juroren versammelt.
Dass sich mit Hate Aid ein vermeintlich „Kleiner“ durchgesetzt hat, der mit seinem Markenaufbau erst vor wenigen Jahren begonnen hat, kommentierte Jan Leiskau so: „Wir als Jury bewerten Kreativität, dabei geht es nicht immer nur ums große Budget.“ Leiskau ist Jurymitglied und als Geschäftsführer der solutions by Handelsblatt Media Group auch der Gastgeber des Abends, an dem noch eine weitere Marke für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurde: die R+V.
Die Bilder von der Party danach:
Die Jury entscheidet über die Gewinner
Die Finalisten des Marken-Awards 2024 haben ihre Cases am 24. Mai in Berlin vor der Jury präsentiert. Im Anschluss stimmten die Jurorinnen und Juroren über die Gewinner ab, die am 10. Juni in Düsseldorf bekannt gegeben und prämiert werden.
Die Finalisten in den Kategorien „Markenführung“ und „Gesellschaftliches Engagement“ haben ihre Cases vorgestellt und sich nach ihren Pitches den kritischen Fragen der Jury gestellt.
Für einen ganzen Tag lang waren die Jury-Mitglieder in den Räumen der Agentur Zero360 zusammengekommen, um sich die Präsentationen der Finalisten des 2024er Jahrgangs anzusehen, zu hinterfragen und zu bewerten.
Bis zur Verleihung des Marken-Awards am 10. Juni in Düsseldorf stellt die absatzwirtschaft die neun Finalisten in drei Kategorien im Einzelnen vor.
Eindrücke von der Jurysitzung in Berlin:
Marken-Award 2024: Das sind die Finalisten
Die Jury hat die Vorschläge zum Marken-Award 2024 gesichtet und eine Vorauswahl getroffen. Damit stehen die Finalisten für die drei Kategorien des aktuellen Jahrgangs fest.
MARKENFÜHRUNG
- Tui Cruises
- Yello Strom
- Hate Aid
MARKENPERSÖNLICHKEIT
- Michael Fritz (Co-Gründer von Viva con Agua)
- Nadine Bartenschlager und Catherine Niebuhr (Marketing Director Nivea Germany)
- Steve Plesker (Geschäftsführer AOK-Bundesverband)
GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT
- Special Olympics World Games Berlin 2023
- R+V Allgemeine Versicherung
- Mastercard
Der Ablauf
Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen.
Die Preisträger*innen des Marken-Awards 2024 werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt.
Ende April 2024 wurden die Einreichungen gesichtet und bewertet. Die Jury hat die Finalist*innen für jede Kategorie benannt. Diese werden zum Live-Pitch am 24. Mai 2024 eingeladen. Die Sieger*innen werden im Rahmen der feierlichen Verleihung des Marken-Awards bekanntgegeben.
Um den Marken-Award 2024 könnten sich Unternehmen aus allen Branchen und Bereichen der Wirtschaft (Dienstleistung, Handel, Konsumgüter, Investitionsgüter, Medien, Business-to-Business, Mittelstand etc.) sowie nichtkommerzielle und staatliche Organisationen mit Sitz im deutschsprachigen Raum (DACH) bewerben.
Ebenso eingeladen sind Agenturen und Dienstleister, die im Namen und mit Zustimmung ihrer Auftraggeber*innen einreichen. Die Jury behält sich vor, NPOs und NGOs mit besonders herausragenden Leistungen mit einem Sonderpreis auszuzeichnen.
Die Kategorien
Mit dem Marken-Award werden Unternehmen ausgezeichnet, deren Marketingleistungen nachweislich auf den Erfolg des Unternehmens eingezahlt haben.
MARKENFÜHRUNG
Für diese Kategorie können sich Marken mit einer hervorragenden Strategie und nachweisbarem Erfolg bei einer von ihnen definierten (Kommunikations-) Maßnahme bewerben. Das können strukturelle Cases wie der Aufbau von Markenarchitekturen, erfolgreiche Kundenprojekte oder 360-Grad-Kampagnen sein.
MARKENPERSÖNLICHKEIT
Wer hat mit Aussagen und Auftritten in der Öffentlichkeit am stärksten dazu beigetragen, das Bild ihrer/seiner Marke positiv aufzuladen? Der Marken-Award zeichnet in dieser Kategorie Persönlichkeiten aus der Unternehmens- und Agenturwelt aus, die die Wahrnehmung ihrer Organisation in der Öffentlichkeit in besonderem Maße geprägt haben. Die Jury nominiert drei mögliche Preisträger:innen. Eine Bewerbung für diese Kategorie ist nicht möglich.
GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT
Umwelt- und Naturschutz, Gleichberechtigung, soziale Verantwortung: Marken haben das Potenzial, auf vielfältige Weise ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten. Sie können dabei nicht nur auf veränderte Gewohnheiten von Verbraucher*innen reagieren, sondern diese aktiv beeinflussen. Für diese Kategorie können sich Marken bewerben, die sich in besonderer Weise um ein gesellschaftliches Thema verdient machen, das nicht (vorrangig oder ausschließlich) dem eigenen Erfolg dient.
Die Gewinner 2023
Markenführung
- CFP Brands (Fisherman’s)
für die erfolgreiche Neuausrichtung der Marke Fisherman’s Friend in der jungen Zielgruppe
Gesellschaftliches Engagement
- Telekom
für die Initiative „Gegen Hass im Netz“
Markenpersönlichkeit
- Tatjana Kiel
CEO Klitschko Ventures / Initiative "We are all Ukrainians" - Alicia Lindner
Co-CEO and Co-Owner, Annemarie Börlind & DadoSens
Die Gewinner 2022
- IU Internationale Hochschule in der Kategorie Markenführung und
- Ohhh! Foundation in der Kategorie Gesellschaftliches Engagement
Impressionen
Weitere Informationen
Alle Informationen rund um den Marken-Award sowie die bisherigen Preisträger finden Sie hier.